Sardinien 2007

mit dem Wohnmobil


















Fr. 07.09.2007


Morgens um 4:30 Uhr sind wir im Norden von München gestartet. Es war sehr kalt während der Fahrt und es hat nicht aufgehört zu regnen. Als wir am Tauerntunnel auch noch durch Schnee gefahren sind, konnte ich mir nicht mehr vorstellen am Strand zu liegen und mich zu sonnen. Ab dem Dreiländereck (Österreich, Italien, Slowenien) wurde es dann immer wärmer, sodass wir am Ende des Tages die langen Hosen und Rollkragenpullover, gegen kurze Hosen und T-Shirts eingetauschen konnten.




















Nachdem das Boot im Fluß der Natissa eingelassen wurde, bin ich zusammen mit Vati auf der "TERTIA" in die Marina von Aquileia geschippert. Am Abend gab es Brotzeit im Cockpit der "TERTIA". Nach dem Abendbrot sind wir alle in das Marina-Restaurant gegangen, um zusammen ein Glas Weißwein zutrinken.


Sa. 08.09.2007


Nach einem ausgiebigen Frühstück auf der SY "TERTIA", haben wir (mein Freund und ich) uns mit den Fahrrädern auf den Weg nach Grado gemacht. Von Aquileia nach Grado sind es 12 Km und garnicht so ungefährlich mit den Fahrrädern. Da die Italiener trotz enger Straße und Gegenverkehr überholen müssen, und das ziemlich knapp.

Nachdem wir die Stadt von Grado erkundet hatten, sind wir gegen Nachmittag zurück in die Marina.

Mittlerweile ist es sehr warm geworden und einen Sonnenbrand haben wir uns auch auf dem Fahrrädern geholt. Als wir in der Marina ankamen, sind wir mit meinen Eltern auch gleich an den Marina-Pool gegangen. Die Abkühlung tat gut.

Den letzten gemeinsamen Abend verbracht wir im Cockpit der "TERTIA".


So. 09.09.2007


Nachdem wir geduscht hatten, haben wir das letzte gemeinsame Frühstück auf der "TERTIA" genossen. Denn danach mussten wir uns auch schon auf den Weg nach Piombino machen, da am nächsten Tag schon unsere Fähre "Moby Line" nach Sardinien ging. Immerhin, 8 Stunden haben wir bis nach Piombino gebraucht. Von Grado bis nach Bologna geht es recht zügig voran, doch ab Bologna hat es sich richtig gezogen. Die Autobahn durch die Toskana war nicht besonders gut ausgebaut, aber dafür war die tolle Landschaft eine Entschädigung. Ab Florenz haben wir dann die Mautfreie Autobahn genutzt. Diese Autobahn nennt sich "FI-PI-LI" (Firenze-Pisa-Livorno), ist aber erst im letzten Moment ausgeschildert. Gegen 19:00 Uhr sind wir dann am Hafen von Piombino angekommen, überzeugt hat er mich nicht gerade, da dort sehr viel Industrie war. Ursprünglich hatten wir vor direkt am Hafen zu übernachten. Aber weil unsere Fähre erst am nächsten Tag um 14:30 Uhr abgefahren wäre, dachten wir uns es wäre doch schön, schon eher auf der Insel zu sein. Wir wussten bereits, dass heute abend um 22:00 Uhr eine Fähre nach Olbia abfährt und gegen eine Gebühr von 30 EUR haben wir die Hinfahrt auch gleich umgebucht.


Mo. 10.09.2007


Um 4:30 Uhr sind wir in Olbia angekommen. Wir hatten auf unserer Fähre "Camping on Board" und konnten daher direkt im Wohnmobil übernachten. Wenn man von schlafen überhaupt reden kann. Naja, mein Freund konnte sehr gut schlafen, doch ich lag die ganze Nacht wach. Ich war so eine Schifffahrt einfach nicht mehr gewohnt und musste die ganze Zeit mit der Seekrankheit kämpfen. Ich war froh, als wir endlich auf das Festland fahren konnten.

Von Olbia wollten wir direkt nach Tortoli, an der Ostküste Richtung Süden fahren. Natürlich wollten wir während der Fahrt viel von der Insel sehen. Nur leider war es immernoch sehr dunkel draußen und man konnte nur erahnen, dass sich neben den Straßen hohe Berge erheben. Jedenfalls waren wir unterwegs auf der SS 125 Richtung Cagliari, die Straße ist für die Insel relativ gut ausgebaut und zieht sich quer über die Insel.




















Da wir immernoch reichlich von der Insel sehen wollten, nährte sich unser erstes Zwischenziel, der Cala Luna (ein tolle Strand mit riesigen Felsklippen). Um dort hinzukommen mussten wir die relativ gut ausgebaute Straße mit einer etwas kleineren Straße eintauschen. Was wir nicht wussten, die Straße wurde immer enger und steiler, und aus 90° Kurven wurden 180° Kurven. Mit einem 6,20 m Wohnmobil nicht gerade Ideal, doch der gigantische Blick über das Meer hat uns nichts bereuen lassen.

Als es wieder bergab ging, kamen wir wieder auf eine sehr gut ausgebaute Straße direkt am Meer. Mittlerweile war es bereits 07:30 Uhr und wir bekamen langsam Hunger. Da die Straße fast garnicht befahren war (wir haben uns schon gewundert, warum keine Autos dort fahren, sondern nur Jogger und Spaziergänger die Straße nutzen), haben wir uns an den Straßenrand gestellt und erst einmal ausgiebig gefrühstückt und konnten dabei einen herrlichen Sonnenaufgang beobachten.

Danach sind wir weiter Richtung Süden gefahren und haben eine Antwort von der unbefahrene Straßen bekommen. Wir sind an einer Sackgasse angekommen, die Straße hat an ein Klippe einfach aufgehört und zu Füßen lag uns ein traumhafter Strand mit stechend weißen Steinen. Herrlich!!

Nach einem ersten Erfrischungsbad im Meer sind wir weiter. Während der Fahrt wurde es immer heißer und wir waren froh, als wir am Campingplatz in Tortoli angekommen sind. Nach dem schwierigen rumjonglieren des Wohnmobiles auf dem Campingplatz (es gibt sehr viele Pinienbäume auf den Campingplätzen), waren wir froh das endlich alles stand und sind gleich mit unseren Badesachen an den tollen Sandstrand, baden gegangen.



Am Abend sind wir dann mit unseren Fährrädern in die Stadt Tortoli gefahren(Der Campingplatz liegt ca. 7 Km von Tortoli entfernt), um uns Zutaten zum Grillen zu holen. Bei einem leichten Abendessen und einem Glas Wein (aus Aquileia) haben wir den Abend entspannt ausklingen lassen.


Di. 11.09.2007


Wir haben sehr gut geschlafen, da der Vortag doch sehr geschlaucht hat. Nach einem gemütlichen Frühstück sind wir auch gleich an den Strand gegangen. Während des Frühstückes war uns schon sehr warm, aus diesem Grund brauchten wir erst einmal Entspannung und Abkühlung im türkisfarbenen Meer.



















Am Abend sind wir mit den Fahrrädern nach Arabatax zu den roten Felsen gefahren, sehr sehenswert.

Rückwärts waren wir noch ein bisschen in den Läden von Tortoli shoppen und in einem Café was trinken.

Später haben wir uns in der Pizzaria am Campingplatz 2 Pizzen mitgenommen und gemütlich vor dem Wohnmobil Abendbrot gegessen.


Mi. 12.09.2007



Heute fahren wir weiter. Es geht weiter in den Süden an die "Costa Rei". Die Fahrt hat diesmal nicht so lange gedauert, aber ohne Navigationsgerät würde man manchmal schon verzweifeln. Da die Beschilderung nicht so gut wie in Deutschland ist.

Am Campingplatz "Capo Ferrato" in Cost Rei haben wir uns gleich wohlgefühlt. Das Personal spricht sehr gut deutsch und hat uns persönlich durch den Campingplatz geführt, um mit uns einen Platz auszusuchen. Wir konnten einen Stellplatz direkt am Meer ergattern.

Nachdem alles an seinem Platz stand, sind wir gleich zum baden an den Strand. Die Wellen waren einfach gigantisch, es hat richtig Spaß gemacht von der Welle überrollt zu werden!

Nach unserem Badespaß sind wir in die Stadt gegangen um Geld abzuheben und uns für den Abend mit Lebensmitteln einzudecken. Wir sind immer der Beschilderung "Bancomat" nachgelaufen. Doch irgendwann ist das Schild nicht mehr aufgetaucht und wir waren bereits im Nachbarort " Monte Nai". Dort haben uns Einheimische nach Costa Rei zurückgeschickt und nach nochmaligen Fragen, haben wir dann auch den Bankautomat gefunden.


Do. 13.09.2007


Nach der morgendlichen Dusche habe ich meistens das Frühstück vorbereitet und mein Freund hat die Semmeln dafür geholt, obwohl das Wort "Brot" wohl eher auf die Semmeln zutreffen würde.

Da wir wiedermal das herrlichste Wetter hatten, sind wir gleich nach dem Frühstück an den Strand um zu relaxen, lesen und baden!

Gegen späteren Abend wollten wir das Restaurant direkt am Campingplatz ausprobieren. Das Restaurant ist nur zu empfehlen, eine zuvorkommende Bedienung und ein gemütliches Ambiente.




















Fr. 14.09.2007


Die Nacht hat es sehr geregnet und in der Früh hat es auch noch ein wenig genieselt, was aber nicht schlimm war, da sich an den Temperaturen nichts geändert hat.

Das Frühstückmusste dann drinnen stattfinden. Währenddessen haben wir beschlossen weiter nach Pula zu fahren. Also packten wir wieder zusammen und verließen unseren herrlichen Stellplatz direkt am Meer, was wir später noch bereuen werden.

Während der Fahrt habe ich mir nur gedacht, was wir bis hierhin schon für tolle Stellen gesehen haben, dass kann nur noch schöner werden.

Als wir in Cagliari angekommen sind, war ich sehr enttäuscht. Das Wasser war irgendwie nicht mehr türkis sondern braun. Am Ende der Stadt wussten wir warum! Große Industriegebäude!

Naja, wir haben auf jeden Fall nicht dort angehalten, sondern sind weiter nach Pula (die südlichste Punkt von Sardinien). Es war mittlerweile 12:30 Uhr und wir waren froh bald am Campingplatz anzukommen und ins kühle Nass zu springen. Doch als wir sahen, dass der Campingplatz vom Strand durch eine Straße getrennt war, haben wir beschlossen nicht hierzubleiben. Also sind wir weiter nach Oristano. Auf dem Weg dorthin, kam immer wieder ein riesen Plakat mit der Werbung "Outlet Village". Da das "Outlet Village" sowieso direkt an der Autobahn Richtung Oristano lag, dachten wir: "Wieso nicht ein bisschen shoppen gehen, dass hebt die Stimmung!".


Nach ca. 2 Stunden sind wir weiter und schließlich gegen 18:00 Uhr auf dem Campingplatz in Oristano angekommen. Eine sehr große Anlage, aber mich hat es ein bisschen an Kasserne erinnert, weil er mit Mauern umzäunt war.

Nach der Einweisung der Rezeption, haben wir schnell im Dunkeln alles positioniert. Nach dem Abendbrot sind wir gleich zum Strand vorgelaufen, leider war er mit einem riesigen Tor schon verschlossen und bei der Dunkelheit konnte man auch nichts sehen.


Sa. 15.09.2007


Als ich in der Früh aufwachte, habe ich schon gemerkt, dass es wieder nieselt. Ich wollte erst einmal schön heiß duschen. Das Problem bei diesen Duschen war, dass sie nur für eine bestimmte Zeit liefen (ca. 4 min). Nach dieser Zeit geht die Dusche einfach aus und man muss aus der Dusche raus, bis vor zu den Waschbecken laufen, um sie wieder zu aktivieren. Gut, dass ich an diesem Tag keine Haare waschen musste.

Nach dem Frühstück sind wir sofort an den Strand gelaufen. Ich war sehr gespannt, weil die Bilder im Reiseführer des Campingplatzes viel versprochen hatten. Naja, rechts sah der Strand ganz in Ordnung aus, man durfte nur nicht nach links zu den ganzen Industriegebäuden schauen. Das hat uns den Rest gegeben, da wollten wir wirklich nicht baden gehen. Uns wurde klar, dass wir es an der Ostküste Sardiniens eigentlich Traumhaft hatte. Also packten wir wieder zusammen und fuhren zurück zur Costa Rei.

Um 14:30 Uhr sind wir wieder in Costa Rei angekommen. Unserer alter Campingplatz "Capo Ferrato" hatte gerade "Siesta" bis 15:30 Uhr und es standen sehr viele Leute an. Wir hatten wirklich Angst, dass wir keinen Platz mehr gekommen. Zum Glück war dies nicht der Fall. Wir haben auch gleich ein paar Bekannte getroffen, die uns erst einmal fragten, warum wir bei so einem tollen Stellplatz nach zwei Tagen überhaupt abgereist sind.

Den selben Platz haben wir leider nicht mehr bekommen, dafür aber einen größeren.

Nachdem das Wohnmobil auf seinem Platz stand, bin ich erst einmal Wäsche waschen gegangen.

Die kurzen Hosen und Oberteile sind uns langsam ausgegangen.

Am Abend haben wir uns zwei Pizzen aus dem Restaurant mitgenommen und haben genüsslich mit einem Glas Wein vor dem Wohnmobil gegessen.


So. 16.09.2007

bis

Do. 20.09.2007






















Die nächsten Tage haben wir nur mit ausspannen verbracht, schließlich hatten wir die letzten Tage nicht sehr viel von Strand und Meer.

Also sind wir gleich nach dem Frühstücken den ganzen Tag an den Strand, haben uns gesonnt, ein Buch gelesen und waren ganz viel im Wasser.

Am Abend sind wir meistens in die Stadt und haben uns die "Bild-Zeitung" oder "TZ" am Kiosk geholt, schließlich muss man auf den laufenden bleiben.

Zum Abendbrot gab es dann meistens frisches Schweinefleisch aus einer "Marcelleria" (Metzgerei) in Costa Rei, Nudeln mit Tomatensoße oder die saftigen Pizzen aus dem Restaurant. Zum Schluß gab es meistens einen Verdauungsspaziergang am Strand.




















Fr. 21.09.2007


Heute hieß es wieder, zusammenpacken. Wir wollten noch gerne die berühmte Costa Smeralda sehen. Außerdem mussten wir wegen unserer bevorstehenden Rückfahrt (am 27.09.) langsam wieder in die Nähe von Olbia.

Beim 2. mal auschecken sagte der Rezeptionist nur: "Bis in zwei Tagen"! Wir dachten nur:

"Diesmal leider nicht".

Schließlich mussten wir dann Abschied von der Cost Rei nehmen und haben uns auf dem Weg nach Norden gemacht.

Unser erster Stopp war erst einmal der Pflanzenmarkt, den ich schon auf der Hinfahrt gesehen habe. Dort haben wir einen kleinen Kaktus und eine mittelgroße Palme mitgenommen, preislich ist es einfach billiger als in Deutschland.

Als wir nach 3 Stunden die 50 Km lange Bergkette geschafft hatten, dauerte es nicht mehr lange nach Olbia. In Olbia angekommen, sind wir gleich in Richtung Hafen zum "Auchan" gefahren, um uns mit Lebensmitteln einzudecken. Nicht erschrecken, direkt über dem "Auchan" ist die Einflugschneise für landende Flugzeuge, die fliegen dort sehr sehr tief. Ich dachte im ersten Moment, dass das Flugzeug abstüzt.

Danach wollten wir weiter in den Norden. In "Cannigione" hatten wir uns noch einen Campingplatz ausgesucht, doch als wir ankamen sahen wir, dass er geschlossen hat.

Wir sind dann weiter nach Palau gefahren. Uns hat an der Costa Rei jemand gesagt, dass dort noch ein schöner Campingplatz ist. Zwischenzeitlich hörte zwischen Cannigione und Palau einfach die Straße auf und wir sind durch Sand direkt an einem Strand entlang gefahren.


Palau ist eine sehr schöne Stadt, man kann von da aus auch direkt mit der Fähre auf die Insel "La Maddalena". Der Campingplatz war auch wirklich super. Unser Stellplatz war direkt auf einem Felsvorsprung am Wasser, herrlich! Da wir sehr spät ankamen, holten wir uns schnell eine Pizza an der Campingplatz – Pizzaria.


Sa. 22.09.2007























Happy Birthday!! Mein Freund hatte an dem Tag Geburtstag und es gab erst einmal ein ausgiebiges Frühstück mit Geschenken! Nach dem Frühstück sind wir am Strand entlang in die Stadt spaziert. Dort waren wir ein bisschen shoppen, haben am Yachthafen die Aussicht auf die Insel "La Maddalena" genossen und haben uns entspannt in ein Café gesetzt.

Später haben wir uns am Wohnmobil für den Abend "chic" gemacht und sind in die Stadt spaziert.

Wir haben uns schon am Nachmittag ein Restaurant ausgesucht, wo es auch Meeresfrüchte gibt.

Mein Freund hatte "gebratene Tintenfische" und ich "Miesmuscheln in Tomatensoße", beides war sehr lecker. Zum Abschluss am späteren Abend sind wir dann in eine Bar am Hafen und haben uns noch einen Ramazotti genehmigt.



So. 23.09.2007




















Am Vortag hatten wir uns während des Stadtbummels nach einem Rollerverleih erkundigt. Wir hatten mit dem Besitzer ausgemacht um 12:00 Uhr einen Roller auszuleihen. Nur leider war erst einmal keiner im Laden und wir dachten schon das alles ins Wasser fällt. Doch dann kam endlich nach einer Stunde der Besitzer und wir konnten mit unserer Rundfahrt starten.


Wir fuhren erst an den nördlichsten Punkt Sardiniens, nach Santa Teresa. Von dort aus war Bonifacio (Korsika) zum greifen nah. Die Innenstadt von Santa Teresa ist auch sehr schön, mit seinen vielen kleinen Geschäften und Cafés.

Nachdem wir in einem Café in Santa Teresa unseren Latte Macchiato ausgetrunken hatten, sind wir wieder Richtung Süden, an Palau vorbei und stoppten in Baia Sardinia. Während der Fahrt sind wir an wunderschönen Stränden vorbeigefahren, wir haben uns schon ein bisschen geärgert, dass wir keine Badesachen mitgenommen haben.

Ab Baia Sardinia wirkte alles extrem sauber und vornehmer, wir sind sogar an einem "Polo-Spielfeld" vorbeigefahren.

Nach dem genießen der Strandluft in Baia Sardinia, sind wir weiter nach Porto Cervo, dem eigentlich bekanntesten Ort an der Costa Smeralda.

Wir kamen oberhalb von Porto Cervo reingefahren und man hatte einen herrlichen Blick über die Stadt und den Yachthafen. Nachdem wir einen Parkplatz gefunden haben, sind wir in die Innenstadt von Porto Cervo. Recht wohl haben wir uns nicht gerade gefühlt, da die ganze Stadt Videoüberwacht ist.

Die Einkaufsmöglichkeit haben uns schon gezeigt, dass hier keine Normalbürger einkaufen gehen.

Aber es gibt trotzdem viel zusehen. Zum Beispiel die schön anzusehenden Häuser, die auf "alt" gestrichen wurden und die brachtvollen Yachten am Hafen.

Als wir am Wohnmobil wieder ankamen, haben wir an unserem kleinen Ministrand den Grill angeworfen und uns was leckeres zum Abendessen gezaubert.




Mo. 24.09.2007



Ursprünglich hatten wir heute vor, mit dem Roller die Insel La Maddalena zu erkunden. Doch leider hat uns das Wetter einen Strich durch die Rechnungen gemacht. Es regnete wie aus Kübeln, also musste wir den Roller zurückschaffen. Den Rest des Tages verbrachten wir im Wohnmobil, da der Regen einfach nicht nachließ.




Di. 25.09.2007



Heute scheint die Sonne wieder und wir nutzen den letzten Tag in Palau, um noch ein paar "Mitbringsel" zu kaufen. Wir gönnten uns ein letztes Eis während des Stadtbummels und ließen den Tag bei einem kühlen Getränk am Hafen ausklingen.

Nach dem Abendessen am Wohnmobil, machten wir noch einen Spaziergang durch den Pinienwald. Schließlich musste ich ja noch genügend Pinienzapfen zur Deko sammeln.


Mi. 26.09.2007



Beim Frühstück entschieden wir, während der Fahrt nach Olbia, ein schönes plätzchen für unseren letzten Strandtag zu suchen. Wir wurden auch schnell fündig.

Nach dem letzten Sonnenbad duschten wir uns schnell im Wohnmobil das Salz ab und machten uns auf dem Weg zum Hafen von Olbia.

Die Nacht haben wir zwischen anderen Wohnmobilen am Hafen verbracht. Sehr gut konnten wir nicht schlafen, weil auch nachts Schiffe ankamen oder ablegten.


Do. 27.09.2007


Am nächsten Morgen war es grau in grau und es hat genießelt, eigentlich genau das richtige Abreisewetter.

10:00 Uhr ging unsere Fähre zurück nach Piombino. Die sechseinhalb Stunden Fahrt haben wir uns mit Spiele spielen vertrieben. Zum Glück hatten wir wieder "Camping on Board". Wegen dem schlechten Wetters, es herrschte ganz schön Seegang, hatte ich Angst wieder Seekrank zuwerden. Dies ist durch die Ablenkung des spielens zum Glück nicht passiert.

16:30 Uhr sind wir am Festland angekommen und das Wetter war dort noch schlimmer! Wir sind dann Richtung Livorno gefahren, zwischendurch haben wir am Straßenrand angehalten, um Abendbrot zuessen.

Als wir in Livorno ankamen war es schon sehr spät. Aus diesem Grund übernachteten wir auf einem großen Parkplatz vor einem Kaufhaus. Da schon ein Wohnmobil dort stand, stellten wir uns einfach daneben.





















Fr. 28.09.2007



Die Nacht war einfach schrecklich. Es hat die ganze Nacht so laut gedonnert, dass man dachte es schläg gleich im Wohnmobil ein. Nachdem wir gefrühstückt hatten, sind wir nach Pisa gefahren.

Während der Fahrt hat es immernoch heftig gedonnert. Als wir in Pisa einen Parkplatz gefunden haben, schlossen wir uns einer vorbeilaufenden Reisegruppe an, die uns direkt zum "Schiefen Turm von Pisa" führten.




















Nach der kurzen Besichtigung machten wir uns auf dem Weg nach Hause, wo wir auch gegen 20:00 Uhr eintruddelten.


zurückgelegte Kilometer

3.423 Km Gesamt


Fazit:



Tipp zu Campingplätzen:

Seit Anfang des Jahres fahren wir nur noch mit "Camping Cheques", weil wir vom Geld her besser planen können.

In der Nebensaison kann man für 14,00 EUR pro Nacht auf 3,4,5 Sterne Plätzen campen.

Dies beinhaltet: Stellplatz für 2 Personen, Caravan oder Reisemobil oder Zelt, Klappcaravan + Auto, Strom und warme Duschen.

Einfach selber nachlesen: www.campingcheque.de



zurück

Counter